Nachfolgeplanung: steuerliche Fallstricke
Wenn Schweizer Familien über die Organisation ihres Nachlasses nachdenken, dann verfolgen sie im Regelfall keine unmittelbaren steuerlichen Ziele. Es geht im Allgemeinen vielmehr eher darum, Vermögenswerte auf die nächste Generation zu übertragen oder zumindest die künftige Neuordnung von Eigentumsverhältnissen schon in der Gegenwart aufzugleisen. Selbstverständlich können beispielsweise die Reduktion der Vermögenssteuer und das Brechen der Steuerprogression Begleitmotiv sein, aber die Praxis zeigt doch, dass dies in den wenigsten Fällen der eigentliche «Trigger» ist. Im vorliegenden Beitrag sollen einige typische Fragestellungen dargestellt werden.
Die steuerliche Behandlung der (unterpreislichen) familienexternen Unternehmensnachfolge unter besonderer Berücksichtigung der Tessiner Praxis
Führt eine unterpreisliche Abgabe von Aktien an einen Mitarbeiter immer zu Einkommenssteuerfolgen? Mit diesem Artikel wollen die Autoren die Diskussion zu einem durchaus relevanten Aspekt bei der familienexternen Unternehmensnachfolge anregen: die Abgrenzung zwischen (einkommenssteuerpflichtigen) Mitarbeiterbeteiligungen und (allenfalls nicht einkommenssteuerpflichtigen) Nachfolgeregelungen. Die Autoren werfen hierbei einen Blick auf die Praxis und Rechtsprechung im Kanton Tessin und anderen Kantonen sowie auf die möglichen Auswirkungen jüngster Erbrechtsreformen.
Steuerliche Aspekte der familieninternen Unternehmensnachfolge
In den kommenden Jahren stehen zahlreiche kleine und mittelgrosse Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Nachfolge zu regeln. Für einen Verbleib im Familienbesitz kommt eine entgeltliche oder unentgeltliche Übertragung in Betracht. Die Planung und Umsetzung der Nachfolge ist ein für Unternehmer wichtiges Thema mit Bezugspunkten zu zahlreichen Rechtsgebieten. Dieser Artikel widmet sich den steuerlichen Herausforderungen und Lösungsstrategien in der familieninternen Unternehmensnachfolge, um Unternehmen bei einer strategisch durchdachten und steueroptimierten Planung zu unterstützen.
Besteuerung Ehegatten in internationalen Verhältnissen – Steuerausscheidungsfragen
In der zsis) Ausgabe vom November 2019 setzten sich die Autorinnen mit steuerrechtlichen Stolpersteinen bei der Besteuerung von Ehegatten im internationalen Verhältnis auseinander. Im vorliegenden Beitrag haben sie den Fokus auf die Steuerausscheidung bei internationalen Ehegatten gelegt. Anhand eines Prüfschemas mit drei Fragen zeigen sie auf, dass ein systematisches Vorgehen für die korrekte Steuerausscheidung unerlässlich ist und dass hier noch immer Handlungsbedarf seitens der Veranlagungsbehörde und der Gerichte besteht.
ESTV erweitert die pauschale Besteuerung bei der privaten Nutzung von Geschäftsfahrzeugen
Am 17. März 2021 publizierte die ESTV die Änderung von Art. 5a der Berufskostenverordnung. Damit wird die aktuelle Pauschale einerseits ab 1. Januar 2022 in der Berufskostenverordnung geregelt, andererseits berücksichtigt die Pauschale neu die Arbeitswegkosten und wird zu diesem Zweck von 0.8% auf 0.9% pro Monat (respektive von 9.6% auf 10.8% pro Jahr) erhöht.
Besteuerung von Kapitalleistungen im Kanton Zürich
Die Besteuerung von Kapitalleistungen bei Bezügen aus der Pensionskasse oder der dritten Säule wird im Kanton Zürich ab Anfang 2022 reduziert, um der höheren Lebenserwartung und den tieferen Umwandlungssätzen in der beruflichen Vorsorge gerecht zu werden.
Verständigungsvereinbarung zwischen der Schweiz und Frankreich
Angesichts der Tatsache, dass die Massnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung von COVID-19 immer noch aktuell sind, haben sich die Schweiz und Frankreich geeinigt, dass die am 13. Mai 2020 unterzeichnete gegenseitige Vereinbarung bis am 30. Juni 2021 in Kraft bleiben soll.
Liste der rückkaufsfähigen Kapitalversicherungen der Säule 3b publiziert
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat das Rundschreiben «Liste der rückkaufsfähigen Kapitalversicherungen der Säule 3b, Stand 31. Dezember 2020» am 9. März 2021 publiziert.
Liste der anerkannten Anbieter bei der Säule 3a publiziert
Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat das Rundschreiben «Liste der Anbieter von anerkannten Vorsorgeprodukten der gebundenen Selbstvorsorge (Säule 3a), Stand 31. Dezember 2020» am 8. März 2021 publiziert.
Wohnsitzkanton künftig zuständig für Verrechnungssteuer von Erben
Per 1. Januar 2022 soll eine Änderung der Verordnung über die Verrechnungssteuer in Kraft treten, nach welcher die Erben einer noch nicht verteilten Erbschaft die Verrechnungssteuer auf Erbschaftserträgen in ihrem Wohnsitzkanton (bisher: letzter Wohnsitzkanton des Erblassers) zurückfordern können.
Steuerlich anerkannte Zinssätze 2021 für Vorschüsse oder Darlehen in Schweizer Franken und Fremdwährungen
Die Gewährung unverzinslicher oder ungenügend verzinster Vorschüsse oder Darlehen an Beteiligte oder an ihnen nahe stehende Dritte stellt eine geldwerte Leistung dar. Dies gilt auch für übersetzte Zinsen, die aufgrund von Verpflichtungen gegenüber Beteiligten oder ihnen nahe stehenden Dritten vergütet werden.
Besteuerung von Vermögensanlagen im Rahmen der Nachlassplanung – national und international
Workshop anlässlich des ISIS)-Seminars vom 10./11. September 2018 mit dem Titel «Aktuelle Probleme der Besteuerung von privaten Vermögensanlagen»
Besteuerung von Vermögensanlagen in Wertschriften in der Schweiz – inkl. strukturierte Produkte, kollektive Kapitalanlagen und Abgrenzung private und gewerbsmässige Vermögensverwaltung
Workshop anlässlich des ISIS)-Seminars vom 10./11. September 2018 mit dem Titel «Besteuerung von Vermögensanlagen in Wertschriften in der Schweiz»